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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 269

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich — Könige aus dem Hause Capet. 269 der Beschlüsse des Neichskammergerichts und zur'genauen Bestim- mung der Contingente bei dem Reichsheere wurde Deutschland in folgende zehn Kreise eingetheilt: den ö streicht sch e n, den bur- gu nd ischen, denchurr hei nisch en, o berrh eini schen, nie- der r h e i n i sch-w e st p h a l i sch e n, b a i r i s ch e n, sch w a b i sch e n, fr a nki sch en, o be r sa ch si sch en und niedersä chsi scheu. Ein geregeltes Postwesen erleichterte fortan den brieflichen Verkehr, die Errichtung stehender Heere, nach dem Beispiele Frankreichs, sollte den Unvollkommenheiten des Zuzugs der Vasallen und den Ge- brechen der aus Söldnern gebildeten Heere abhelfen. Durch eine zweite Wechselheirath zwischen seinen Enkeln, Ferdinand und Ma- ria, mit den beiden Kindern Wladislavs, Königs von Ungarn und Böhmen, Anna und Ludwig, leitete Maximilian die Ge- sammtvereinigung dieser Lande ein. Dem Unwesen der V e h m- gerichte suchte er Schranken zu setzen; die Universitäten Wien und Ingolstadt begünstigte er durch Geldzuschüsse; Gelehrte, Künst- ler und Dichter fanden in ihm einen freigebigen Gönner und Be- schützer. Die Reformation, durch Di-. Martin Luther veranlaßt, siel zwar in das Ende der Regierung Maximilians I. *), doch beachtete oder ahnete er deren Wichtigkeit nicht. Seine Ne- gierung umfaßte die Anfänge einer großen Zeit; er verstand sein Jahrhundert, und wirkte, in sittlicher und statistischer Hinsicht, zweckmäßig auf selbiges ein; doch den Lügen und Ranken der da- maligen Politik unterlag sein gerader Sinn, und als Feldherr hat er nicht geglanzt, wenn schon sein ritterlicher Muth in Scherz und Ernst sich jederzeit ehrenvoll bewahrte. Er starb auf einer Reise nach Oestreich in seinem 60. Jahre und ward in der Re- sidenz Wien begraben. §. 53. Frankreich — Könige aus dem Hause Capet, Philipp Iii. hatte seinen Vater, Karl Ix., bei seinem unglücklichen Zuge nach Tunis begleitet, und führte die Reste sei- nes Heeres nach Sicilien, wo ein Sturm noch 18 Schiffe zer- trümmerte und 4000 Menschen in den Grund des Meeres versenkte. Eine Menge seiner nächsten Verwandten, auch seine Gemahlin Jsabella, starben schnell hinter einander, wodurch die Grafschaften Toulouse und Poitou an die Krone sielen. Rach einer zweiten Vermahlung mit Maria von Brabant verurtheilte er den ver- leumderischen Günstling Peter de la Brosse, zum Galgen. Er war der Barbier seines Vaters gewesen, und hatte sich zum *) I. Matth. Schreckh's christl. Kirchcngesch. seit der Rcfcrmat. 10 Thl. Leip;. 1804. Plank's Gesch. des Protestant. Lehrbegriffs. 6 Th. Lcipz. 179t. £ßojj> munn's Ecsch. der Reform, in Deutschl. 1 Th. Altona 1801. iri? 1310 1270 — 83 12 ii

2. Zahlentafel - S. uncounted

1902 - Leipzig : Hirt
fpfoliothek-Exemplar. | Zalzlentafel fr Geschichte; Religion (jdische Geschichte >id irchengeschichte); Erdkunde, Naturkunde, Technik; Literaturkunde (deutsche, franzsische, englische) und Pdagogik. Zum Gebrauche an hheren Mdchenschulen und Lehrerinnen-Bildnngsanstalten zufsmmengemlk Dr. G. Schneider, Direktor der hheren Mdchenschule in Unter - Barmen. Zweite Auflage. :g-ii (2,02) Leipzig, Ferdinand Hirt & Sohn. 1902. Alle Rechte vorbehalten.

3. Überblick über die brandenburgisch-preußische Geschichte bis zum Regierungsantritt des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 1

1900 - Leipzig : Hirt
Prof. Dr. Sdiaucnberger Leitfaden der Geschichte fr hhere Mdchenschulen und Lehrerinnenseminare Br. Joseph Dahmrn. An drei Weiten. Dritter Teil: ^berblick der die brandenburgisch-preuische Geschichte bis zum Regierungsantritt des Groen Kurfrsten. Allgemeine Geschichte von bis zur Gegeuwart. Mit 43 Abbildungen und 5 Karten in Aarbendruck. Zweite, verbesserte Auflage. Leipzig. Ferdinand Hirt & Sohn. 1900. Alle Rechte vorbehalten. de>z dftcins cci Prof.dr,

4. Von der Zeit Karls des Großen bis zum Westfälischen Frieden - S. 1

1900 - Leipzig : Hirt
Leitfaden der (Geschichte fr hhere Mdchenschule und Lehrerinnenseminare von Dr. Joseph Dechmen. In drei Weiten. Smetter Teil: j^Port der Zeit "Karls des Groen bis zum Westflischen Frieden. Mit 65 Abbildungen und 3 Karten in Aarbcndruck. Zweite, verbesserte Auflage. Leipzig. Ferdinand Hirt & Sohn. 1900. Alle Rechte vorbehalten.

5. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 1

1900 - Leipzig : Hirt
Leitfaden der Geschichte fr hhere Mdchenschulen und Lehrerinnenseminare von Dr. Joseph Dahmen. In drei Ueilen. Erster Teil: Rmer und Germanen bis zu Karl dem Groen. Wit 65 Abbildungen und 5 Karten in Karbendruck. Zweite, verbesserte Auflage. Leipzig. Ferdinand Hirt & Sohn. 1900. >ie^vlk Die/Völker des Altertums. Alle Rechte vorbehalten.

6. Von der Zeit Karls des Großen bis zum Westfälischen Frieden - S. 1

1900 - Leipzig : Hirt
Leitfaden der Ke schichte fiir hhere Mdchenschulen und Lehrerinnenseminare von Dr. Joseph Dahmen. In drei Heiten. Zweiter Teil: von der Zeit Karls es Groen bis zum westflischen Frieden. Ausgabe A: Fr konfessionell gemischte Schulen. Mit 65 Abbildungen und 3 Karlen in Aarbendruck. Leipzig. Ferdinand Hirt & Sohn. 1900. Alle Rechte vorbehalten.

7. Grundriß der neuern Geschichte - S. 79

1835 - Berlin : Trautwein
79 f §. 2. £)er (lebenjfl^fißc ^rieg. eener if>r cntgcgcngefrellten Obfervation$armee, 26. 3ut« 1757 bei Spaftcnbctf, br&ngte tf>n gegen die Klbe jurücf, fo baf) er in der (Konvention von Älojter 0cven 8. 0cpt. Tluftöfung feiner Tlrtnee verfprad) und Hannover pretsgab, und bebroljte fclbjl S3?agbcburg, waljrenb eine anbere franj6jtfd)c Tlrmee unter dem ‘Prinjcn 0oubife, fo wie die f)6ci)ft mangelhaft organifirte 9veid)$/ armee unter dem *Prinjen von ^)i(b6urgö^aufcn, gegen $hfivin» gen vorruefte. Tiilcin grieörtdj, weld)er erjl den 6(terrcid)ifcf)en ©eneral ^)abbif aus Sßcrlin vcrfd)cud)en lief, griff ft'e unerwartet bei Scofbad) 5. 91ov. an und fd)(ug jtc fo gänjlid), bajj aud) 9vid)clicu fid) tn$ 4?ann5verfd)e jurüefjog. 3n bes Königs Tlb* wefenijeit Ratten die Oefterreic^cr 0d)weibnii-$ erobert, den com* manbirenben ‘Prinjen von Ssevern 22. Stou. bei Sörcslau gefd>ta# gen und barauf gefangen und aud) biefc 0tabt eingenommen; jebod) griebrid), aud) je£t nid)t entmuthigt, fd)(ug 5. 0ec. bei Leutfjen mit 33,000 93iann 80,000 öeftcrreid)er unter dem ‘Prin# jen Äarl von Lothringen, fo bajj biefen in 0d)leftcn nur 0d)weib* nifc blieb. £Die Stuften unter Tiprapin hattcn den gclbmarfd)all Schwalb bei ©roftjägernborf 30. Tlug. gefd)(agcn, fid) aber halb barauf aus ‘Preuften wicber jurüefgejogen. £>ie Unternehmung gen der, faffc aller Äriegsbebürfnifte ermangclnbcn, 0chwcbcn befchranften fiel) bamals, wie fernerhin, meift auf crfolglofe 0treifjuge. 3^ 3«hl'e 1758 eroberte griebrid), jefjt von <£ng* (anb lahrlid) burd) vier Sdiill. ^h^lci* unterftüfct, junsd)ft 0d)Wetb> nifj., belagerte dann ülmufc, muftte fid) jebod) wegen weggenom* mener 3ufuht* lieber aus Diahren jurucf'jiehn; barauf fchlug er die Stuften, welche unter germor ‘Preujjen befe^t, ftd) der Ober genährt und ^üftrin cingcafcbert hatten, 25. Tlug. bei 3°rnborf; nad) 0ad)fcn jurüdfehrenb würde er jwar 14. öct. bei Spodrfivt d)en von 0aun, welcher an bcs ^rinjen von Lothringen 0tclle getreten war, überfallen, aber wegen der geringen ^h^tigfeit und (£ntfd)lo|Tenheit feinet übervor(td)tigcn ©egncrs behauptete er bennod) 0ad)jcn. 2>ie Konvention von ^lofter 0cven war von Knglanb aufgehoben und jur 3!>efd)ü£ung Hannovers eine neue Tlrmee unter dem ‘Prinjen gerbinanb von ¿>raunfd)weig gebilbet worben, welcher die granjofen burd) rafchen Tlngriff halb gegen den Schein jurüefbrangte, Diefcn übcrfchritt, bei Krcfelb 23. 3unt ftegte und nur vor der Uebermad)t der geinbe fiel) nad) Söeftphalen jurüefjog. gerbinanb griff jwar 1759 eine franjbfifdje Tlrmee \

8. Grundriß der Geschichte des Mittelalters - S. 42

1835 - Berlin : Trautwein
42 Zweite Periode. 814—1096. §* 4. Frankreich unter den letzten Karolingern und den ersten Capetingern 888 —1108*). ■Obo (888—898) vermochte weder in seinem fortdauernden, aber zum Theil unglücklichen Kampfe gegen die Normannen die Verheerungen derselben zu verhindern, noch stch allgemeine Aner- kennung zu erzwingen; allein über den von seinen Gegnern 893 zum Könige erhobenen dritten Sohn Ludwig 6 des Stammlers, Karl Iii., behauptete er entschiedenes Uebergewicht. Karl Iii. (898—929), wegen geringer Geistes- und Thatkraft der Ein- fältige genannt, mußte sogar dem gefürchtetsten Anführer der Normannen, Hrolf (Rollo, dem Gänger), welcher in der Taufe den Namen Robert annahm, die (nunmehrige) Normandie als Lehn und die Lehnshohcit über die Bretagne 912 übertragen; der 922 zum Gegenkönrge erhobene Herzog Robert von Franeien, Odo's Bruder, verlor zwar schon 923 gegen ihn bei Soissons das Leben, allein an seine Stelle trat-sogleich Herzog Rudolf von Burgund, und Karl starb als Gefangener seiner Vasallen. Nach Rudolfs Tode (936) wurde zwar Karl's aus England zurück- gerufener Sohn, Ludwig Iv. oder der Ueberseeische (936—954), zum Könige erhoben; jedoch wurde er, obwohl durch seinen Muth angesehener als seine Vorgänger, sehr durch Nobert's Sohn Hugo den Weißen oder den Großen (st. 956), Herzog von Franeien und später auch von Burgund, beschränkt. Ebenso hemmten die Söhne desselben, Hugo Capet von Franeien und Heinrich von Burgund, die Absicht Lothar's (954—986), die Königsmacht zu erweitern und nach dem frühen Tode Ludwrg's V. oder des Fau- len (987) wurde mit Ausschließung eines Bruders Lothar's, Karl's, von den meisten nordfranzösischen Großen Hugo zum Könige gewählt. und Gewerbe beaufsichtigende Behörde stand, und hießen des Reiches Städte. Die Handwerker begannen sich in Genossenschaften zu vereinigen, welche ihr Gewerbe nach bestimmter obrigkeitlicher Regel trieben. In Italien war die Grasengewalt fast überall schon im 9. und 10. Iahrh. an geistliche oder welt- liche Herren gekommen, und seit dem Anfänge des Streits zwischen dem Pabste und Kaiser mußten die Bischöfe ihre Anerkennung oft durch große Gewährun- gen an die Gemeindcvertrerer (Schöffen oder Consul») erkaufen. *) Meusel, Geschichte von Frankreich. 4. Bde. 1772. ff- Heinrich, Geschichte von Frankreich. 3 Bde. 1802. ff. Sismondi, histoire des Fran§als. (93. j.) >9 Bde. 1821. ff. Woltmann, Geschichte Frankreichs. 1797-" Geschichte Frankreichs, besonders der dortigen Geistcsentwicke- lnng von der Einwanderung der Griechen bis zum Tode Louis Xv. 1829«

9. Grundriß der Geschichte des Mittelalters - S. 102

1835 - Berlin : Trautwein
102 Anhang zur dritten Periode. zu Bosow, (ft. n. 1170) schrieb eine sehr reichhaltige Chronik der Slaven bis 1170. Saxo Grainmaticus (ft. n. 1203) bearbeitete aus Sagen und Gedichten in schönem Latein die dänische Geschichte bis 1186. Der Abt Suger von S. Denis verfaßte eine Geschichte Ludwig's Vl. und der Bretagner Wilhelm, Capellan Philipp's Ii. August, setzte die von dem Mönche Rigord begonnene Geschichte dieses Königs fort und behandelte denselben Gegenstand in lateini- schen Hexametern. Der Erzbischof Roderich von Toledo schrieb eine Geschichte der Araber und eine Geschichte der Begebenhei- ten in Spanten, besonders zu seiner Zeit, bis 1237. Gleich aus- gezeichnet sind neben vielen andern Chroniken einzelner italieni- scher Städte die Geschichte Sicilien's von 1130 bis 1169 von Hugo Falkandus und die Geschichte Friedrich's Ii. und seiner Söhne Kon- rad's und Manfred's von Nicolauö von Jamsilla. Unter den zahlrei- chen englischen Geschichtschreibern verdienen besondere Erwähnung Wilhelm, Benedictiner in Malmesbury, Verfasser einer Geschichte der englischen Könige von 449 bis 1127 und einer Geschichte seiner Zeit von 1127 bis 1143, und Matthäus Paris, Verfasser einer reich- haltigen und umfassenden Chronik von 1060 bis zu seinem Todes- jahre 1259. Zn nord-französischer Sprache beschrieb Gottfried von Dille-Hardouin die Eroberung Constantinopel's im I. 1204 und Joinville das Leben Ludwig's Ix.; in castilischer Sprache ließ Al- fons X. eine allgemeine Geschichte Spanien's bis 1252 abfassen; Jakob I. von Aragonien beschrieb selbst sein Leben in seiner Mut- tersprache; in italienischer Sprache stellte Ricordano Malespint die Geschichte seiner Vaterstadt Florenz bis zu seinem Todesjahre 1281 dar; der Isländer Snorre Sturleson (st. I24l) stellte in der, in der Landessprache geschriebenen, Heimskringla die nordischen Kö- nigssagen zusammen. Die geographischen Kenntnisse wurden theils durch die Kreuzzüge erweitert, thcils durch Reisen bekehren- der Mönche zu den Mongolen, wie des Wilhelm Rubruquis (>258) und des Venetianers Marco Polo's, welcher in der zweiten Hälfte des 13. Jahrh.'s Ost-Asien bereiste. Die mathematischenkennt- niffe gewannen, ungeachtet beschränkter Theilnahme für dieselben, an Umfang durch Entlehnung von den Arabern, aus deren Sprache der englische Benedictiner Athelard (um 1130) die euklidische Geo- metrie übertrug und Friedrich Ii. 1210 den Almagest (Lehrbegriff der Astronomie) des Claudius Ptolemaus übersetzen ließ. Durch Einsichten in die Mechanik, deren Vervollkommnung auch die Bauwerke der Zeit beweisen, war Albert der Große ausgezeichnet. Den größten Namen in der Mathematik und in den Naturwissen- schaften, besonders in der Chemie, erwarb sich der, auch als Sprach-

10. Geschichte des Mittelalters - S. 413

1854 - Weimar : Böhlau
413 Pfalzgrafschaft Konrads. Wenige Monate nachher starb Heinrich der Löwe, 66 Jahre alt (1195). Im Jahre 1191 war Richard Löwenherz auf der Heim- kehr von Palästina in Oestreich erkannt und von Leopold von Oest- reich gefangen genommen worden. Zwar erhob sich die allgemeine Stimme gegen die Verhaftung eines Pilgers; aber Heinrich Vi. ließ sich den Gefangenen ausliefern, brachte ihn nach der Burg Trifels in Nheinbaiern und gab ihn nur gegen die damals sehr große Summe von 150,000 Mark wieder frei (1194). Diese Summe benutzte Heinrich Vi. zu einem Zuge nach Italien. Tan- kred war 1194 gestorben, und mit Hülfe der Pisaner und Genue- sen gelang es dem Kaiser in wenigen Monaten das ganze norman- nische Reich zu erobern. Kaum war Heinrich in Palermo gekrönt, als er eine Verschwörung entdeckt zu haben behauptete und mit furchtbarer Grausamkeit die angesehensten Sicilianer hinrichten ließ. Mit großen Schätzen und vielen Geiseln kehrte er nach Deutschland zurück und ließ seinen Sohn noch vor empfangener Taufe zu sei- nem Nachfolger erwählen. Den deutschen Fürsten machte er das Anerbieten, sie möchten die Kaiserwürde in seiner Familie erblich machen, dagegen wolle er die Erblichkeit aller Lehen anerkennen und Apulien und Sicilien mit dem Reiche vereinigen. Schon wa- ren viele Fürsten gewonnen, als der für Deutschlands Einheit höchst wichtige Plan an dem Widerspruche anderer scheiterte. Die rege Theilnahme an dem Schicksale von Palästina hatte gegen 60,000 deutsche Kreuzfahrer vereinigt. Heinrich bewog diese, durch das Vorgeben an dem Kreuzzuge Theil nehmen zu wollen, nach Apu- lien zu reisen, unterdrückte dort durch den Schrecken ihrer Waffen einen Aufstand und entließ sie dann nach dem Orient. Während Heinrich Vi. durch neue Grausamkeiten sein Volk erbitterte und während er mit einem Plane zur Eroberung des griechischen Kai- serreiches beschäftigt war, starb er an der Folge eines kalten Trun- kes nach starker Erhitzung (1197), 32 Jahre alt, und hinterließ nur einen drei Jahre alten Sohn, Friedrich. Wenige Monate nach Heinrich Vi. starb der Papst Cöle- Innocenz in, fl i n Iii., und alle Kardinäle wählten den Kardinal Lothar, einen gebornen Grafen von Signia, der sich als Papst Innocenz Iii. nannte. Er war erst 37 Jahre alt, hatte sich aber durch große Gelehrsamkeit und strenge Sitten bereits die Achtung seiner Zeitge- nossen erworben. Noch größere Bewunderung erregten bald seine Charakterstärke und Festigkeit, seine ruhige Besonnenheit und Ge- wandtheit in der Führung der Geschäfte. Gregor Vli. hatte haupt- sächlich für die Unabhängigkeit der Kirche gestritten; Innocenz Iii. (1198—1216) hob die päpstliche Macht auf eine noch höhere Stufe. Das Christenthum sollte alles durchdringen, in diesem sollte alles seinen Anfang und sein Ende haben. Der Papst sollte darüber wachen, daß in der christlichen Welt alles in und aus christlichem Sinne vollbracht werde. Die Könige der Welt sollten die höhere Autori- tät des Papstes und in dem Papste einen obersten Schiedsrichter anerkennen. Wie kleinere Herrn ihr Eigenthum den Bischöfen über- gaben und von diesen als Lehen zurückempfingen, so sollten die Kö-
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